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1066_Bürohaus Pure One

Ort

Bremen, Oberneuland

Status

Fertig gestellt

Planung | Ausführung

2016- 2018

Leistungsphasen

1- 9

Der Stadtteil Oberneuland liegt im Nord-Osten Bremens. Ein Stadtteil der größtenteils für seine schönen Wohngegenden und Grünanlagen bekannt ist. Vor ca. 15 Jahren wurde in Oberneuland ein neues Bürogebiet erschlossen: der Büropark Oberneuland. Ein Gebiet, das zum einen für eine parkähnliche Atmosphäre und zum anderen für eine gute Infrastruktur und Verkehrsanbindung geschätzt wird. Entgegen großer Büro- und Geberbebauten stehen kleinere Gebäudetypologien und Individualität im Vordergrund.

Hier entstand das Bürohaus PURE ONE. Ein dreigeschossiges Gebäude, welches drei Büroeinheiten beherbergt. Es war ein besonders Anliegen das Büro nach den Vorstellungen und nutzungsspezifischen Anforderungen der Planer zu formen. Das planende Architekturbüro KLOCKE + PARTNER hat hier heute seinen Hauptsitz.

Das Grundstück wies für die Nutzungsanforderungen eine optimale Nord-Süd-Ausrichtung aus, dies konnte entwurflich optimal einbezogen werden.

Die Gebäudekomposition basiert gestalterisch auf zwei voneinander getrennten Volumen. Ein lichtdurchflutetes Treppenhaus trennt die Büroräume im vorderen Baukörper von dem Funktionsbereich im hinteren Baukörper. Durch das 2. Obergeschoss, welches sich über beide Baukörper legt, werden die Volumen miteinander verbunden.

Das Gebäude öffnet sich mit großen Atelierfenstern nach Norden, um ein gleichmäßiges, störungsfreies Licht in den Räumlichkeiten zu Gewährleisten. Auf den Ost- und Westseiten gliedert sich die Fassade mit langen Fensterbändern über alle drei Geschosse. Das Zusammenspiel zwischen großen Fensterelementen zur Straßenseite und seitlichen Fensterbändern gewährleistet eine offene und einladende Wirkung, bei gleichzeitiger Privatsphäre in den Räumlichkeiten.

Das Gebäude ist ein reiner Betonbau. Es wurde aus Sandwich-Halbfertigbauteilen errichtet. Grafisch wird das Gebäude von den daraus entstehenden Fugen zwischen den großformatigen Betonplatten geprägt. So entsteht eine klar gegliederte und reduzierte Fassadenaufteilung. Dem Planer war es wichtig die Art der Betonkonstruktion in seiner technischen Wirkung für den Betrachter ablesbar darzustellen.

Der Beton wurde teilweise mit einer Lasur bearbeitet, so wird dieser aufgehellt, behält allerdings seine natürliche Struktur. Der hintere Funktionsteil des Gebäudes ist roh belassen. Tragende Wände und Decken im Inneren bestehen ebenfalls aus roh belassenem Sichtbeton.

Die Fensterrahmen und Türverkleidungen bestehen aus Aluminium in einem zurückhaltenden Bronzeton. Auch die Raffstores sind in diesem Ton gehalten und bilden einen zurücknehmenden und eleganten Kontrast zu dem Beton.

Die Materialkomposition aus Beton und Aluminium verleiht dem Gebäude Eleganz, bei einer farblichen Zurückhaltung.

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